Im Wesentlichen waren auf dieser reinen Motorradmesse in Deutschland alle wichtigen Marken vertreten. Allerdings glänzten einige wenige Top-Ten-Hersteller wie KTM oder Ducati sowie weitere Italiener wie Piaggio, Moto Guzzi und Aprilia durch Abwesenheit.
Sehr gut angenommen wurde nach Angaben des Veranstalters TWIN-Zweiradmessen die neue Messestruktur mit großzügigen Übergängen, Vorführungen und Präsentationsbühnen in den Hallen und dem „Motorradtreff“ im Freigelände. Für starke fachliche Impulse für Händler und Werkstätten sorgte zudem die erstmals in Dortmund stattfindende Fachtagung »bike & business« mit 17 Impulsvorträgen und rund 30 Ausstellern am Eröffnungstag. Das Fachevent des Magazins hatte zudem die beiden renommierten Awards »Motorradhändler des Jahres« und »Bike Woman of the year« im Gepäck, die für Brancheninsights und zusätzlichen Traffic sorgten.
Das Fazit der Messemacher: „Für die Aussteller war die positive Stimmung mit guten Umsätzen und vielen interessanten Kontakten verbunden, die in den kommenden Wochen ein gutes Folgegeschäft erwarten lassen.“ Zitiert wird der Sprecher eines großen Motorradherstellers, der von wieder größerem Interesse an sportlichen Maschinen berichtete, von denen erste Baureihen auf Monate ausverkauft seien. Gefragt gewesen auf der Messe seien auch Crossover-Maschinen. Helmhersteller und Bekleidungsanbieter signalisierten den Veranstaltern ebenfalls ein äußerst zufriedenstellendes Kundeninteresse.
Auch das Thema Elektromobilität wurde in Dortmund gespielt. BMW stellte das neue C2-Zweirad aus. Und mit Niu präsentierte ein weiterer Hersteller rein elektrisch betriebener Maschinen erstmals in Dortmund seine komplette Modellpalette aus.
Der erfolgreiche Saisonstart im Pott habe bereits zu weiteren Anfragen bekannter Marken gesorgt, die 2025 Anfang März in Dortmund dabei sein wollen. 103.000 Besucher sind halt schon ein richtiges Pfund für eine reine Motorradmesse.