Die Batteriekapazität hat sich auf 22,5 kWh Höchstleistung (19,6 kWh Nennleistung) erhöht, die Zellchemie wurde neu arrangiert. Damit erfülle die Experia voll und ganz die Ansprüche für alle Kilometerfresser. Die vom Hersteller angegebenen Reichweiten variieren zwischen 208 und 420 Kilometern, teilt der italienische Hersteller mit. Der Akku verkraftet an Gleichstromsäulen per CCS-Stecker bis zu 24 kW Ladeleistung. Per Schnellader sei die Energica laut Hersteller in 40 Minuten von 0 auf 80 Prozent „befüllt“.
Der Motor der Experia wartet mit einer 60-KW-Dauerleistung (80 PS) und einer Spitzenleistung von 75 kW (101 PS) auf, das sind rund 20 Kilowatt Leistung weniger als bei den bisherigen Energicas. Das Drehmoment des Stromers ist gewaltig: es bewegt sich zwischen 115 und 900 Newtonmetern!
Der Vorteil des neuen Motors: Er wurde tiefer positioniert. Das führt zu einem niedrigeren Schwerpunkt als bei den bisherigen Energica-Modellen, die vielen Testern bis dahin als kopflastig galten. Gleichwohl bringt die Experia mit 260 Kilogramm exakt genau so viel auf die Waage wie das bekannte Naked Bike EsseEsse 9+.
Für 30.450 Euro können Kunden die Experia bereits vorbestellen. Geliefert werden soll der elektrische Tourer ab Herbst 2022.