Community - Motorradverbände gegen Diffamierung von Bikern

Das Logo der Kampagne, © Initiative Schräglagenfreiheit

Community

Motorradverbände gegen Diffamierung von Bikern

Die Motorradcommunity in Deutschland macht mobil gegen die aus ihrer Sicht mediale und politische Hetzjagd auf motorisierte Zweiräder, ausgelöst durch die Drucksache 125/20 zur Bundesratsinitiative vom 15. Mai 2020.

Ein Bündnis aus Verbänden und Organisationen wie Biker Union e.V., BVDM e.V., Initiative Schräglagenfreiheit, Motorradfreunde Sauerland e.V., Moto e.V., Ride Free e.V. i. G startete jetzt die Kampagne „Hochschalten - Dialog statt Verbot“.

Im Fokus steht ein gemeinsames Positionspapier, das wir im Original hier veröffentlichen:

„Wir fahren aus den unterschiedlichsten Gründen Motorrad, einige von uns seit ihrer Jugend, andere als Anfänger, andere als Wiedereinsteiger. Wir lieben unsere Motorräder, unsere gemeinsame Leidenschaft stiftet Identität. Wir fahren zur Arbeit, in den Urlaub, eine Feierabendrunde, unsere Familien besuchen. Wir haben unterschiedliche Lebenseinstellungen und Ansichten, unterschiedliche Motorradkleidung und unterschiedliche Bikes. Motorradfahren ist gelebte Vielfalt!

#BikerimDialog – mit Betroffenen und untereinander! Nur im Miteinander ist eine kurzfristige und nachhaltige Lösung bestehender Konfliktsituation zu realisieren. Unserer Verantwortung stellen wir uns. Der unwürdigen medialen und politischen Hetzjagd auf motorisierte Zweiräder als Ergebnis der Drucksache 125/20 zur Bundesratsinitiative vom 15. Mai 2020 werden wir jedoch nicht tatenlos zusehen.

Unserem Protest und unserem unmissverständlichen Angebot zur Dialogbereitschaft verleihen wir heute landesweit Nachdruck. Die Motorradgemeinde steht geschlossen Seite an Seite gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Kollektivstrafen.

Die verantwortlich handelnden Politiker, Funktionäre und selbsternannten Lärmschützer fordern wir in aller Deutlichkeit auf

  • den Bestandsschutz für legal betriebene Motorräder im Rahmen der bestehenden Gesetze und Zulassungsbestimmungen als unantastbar zu akzeptieren 
  • die sofortige Beendigung der politisch-medialen Diffamierung motorradfahrender Bürger zu veranlassen

  • die unverzügliche Aufhebung willkürlich und ohne vorherige Anwendung milderer Mittel angeordneter Streckensperrungen und abweichender Geschwindigkeitsbegrenzungen für Motorräder durchzusetzen

  • die Zugehörigkeit des motorisierten Zweirades zum Verkehrsmix nicht länger durch polemische Generalverurteilungen in Frage zu stellen

  • den oft angeführten fairen Interessenausgleich endlich ernst zu nehmen und die ausgestreckte Hand der Motorradgemeinde zu ergreifen

  • Verbotsideologien, Enteignungsfantasien und damit der Umsetzung der Bundesratsinitiative und nachgereichter


Am 4. Juli sollen Kundgebungen im ganzen Land stattfinden, unter anderem in Köln, Nürnberg, Oldenburg oder Stuttgart. Am 1. August ist eine weitere Kundgebung in Neuenrade angesetzt.

 

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