Den Anfang der Showsaison machte die Motorradwelt Bodensee in Friedrichshafen am vergangenen Wochenende. Trotz des eher bescheidenen Motorradwetters waren die acht Hallen proppenvoll mit Bikerfans, die sich über die neuesten Produkte und Motorräder sowie Roller, Quad/ATV und Trikes der bevorstehenden Saison informieren durften. Friedrichshafen elektrisierte die Massen als Kombination aus Messe, Eventprogramm und Live-Plattform für die Community. Gut gemacht Petra Rathgeber und Team! Besonders gut gefallen hat mir die Initiative Ladies‘ World – mit Vorträgen und Netzwerkmöglichkeiten für die stetig wachsende Bikerinnen-Community. Eine hervorragende Ergänzung für unseren »bike & business«-Award »Bike Woman of the year«.
Hoffentlich setzt jetzt flächendeckend der Run auf die Events ein, denn wir brauchen diesen Optimismus, der beweist, dass unsere Branche in der Lage ist, trotz wirtschaftlich unsicherer Zeiten die Leute hinterm Ofen hervorzulocken. Jetzt stehen die nächsten Events auf dem Programm wie die Bike Austria in Tulln, Motorrad Show Oldenburg und Obermain-Bike Lichtenfels (alle zwischen 3. und 5.2.), Motorradtage Hamburg, Motorrad Messe Leipzig, Jura-Bike Neumarkt (alle 10. bis 12.2.), Imot München, Moto Festival Bern, Motobeurs Utrecht und Schwabenbike Heidenheim (alle zwischen 23. und 26.2.), die Franken-Bike in Fürth (4. und 5. März) oder die gegenwärtig größte Regionalmesse, die Motorräder Dortmund (2. bis 5. März). Den Abschluss des Messereigens bilden dieses Jahr die Motorrad Messe Erfurt (18. und 19. März) und die Stockstädter Motorradshow (15. und 16. April).
Die Motorradmessen werden letztlich zeigen, wie robust die Nachfrage nach den Bikes am Vorabend der neuen Saison wirklich ist, da sich das wirtschaftliche Umfeld für Messen derzeit gewiss nicht als einfach erweist. Dies zeigen die Absagen der IMA Hessen in Wiesbaden, SÜMA Villingen-Schwenningen oder der Berliner Motorrad Tage, damit ist mittel- und langfristig in der Messeszene wohl mit einer Konsolidierung zu rechnen.
