Das Überschreiten der 200.000-Einheiten-Marke darf die Branche angesichts der Beschränkungen der anhaltenden Corona-Pandemie mit ihrer jetzt fünften Omikron-Welle dennoch als großen Erfolg werten. Denn blickt man auf die Vor-Pandemiejahre, können sich die erneut über 200.000 Bikes im vergangenen Jahr nun wirklich mehr als sehen lassen. Zum Vergleich: 2018 wurden über alle Fahrzeuggruppen 155.184 Einheiten neu zugelassen, 2019 waren es 165.311.
Ein sehr ordentliches Ergebnis fuhr in diesem Jahr auch das Gebrauchtfahrzeugbusiness ein: Die 13.253 Besitzumschreibungen im Berichtsmonat bedeuten zwar ein Minus von 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Dezember. Kumuliert nach zwölf Monaten registrierten die Zulassungsämter aber über eine halbe Million Besitzumschreibungen. Die 510.582 gebrauchten Bikes bedeuten ein Minus von nur 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Rechnet man die neuen und gebrauchten Einheiten in den zwölf Monaten zusammen, kommt man auf über 700.000 Motorräder, die bislang in dieser Saison einen neuen Besitzer gefunden haben. Zweiräder stehen in der Verbrauchergunst hoch im Kurs, der Trend zur individuellen Mobilität auf zwei Rädern hält an.